Seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie sind immer mehr Menschen davon überzeugt, dass hinter gesellschaftlichen Krisen geheime Mächte am Werk seien. Das Phänomen solcher Verschwörungstheorien ist allerdings viel älter, und manche Schuldzuweisungen bestehen über Jahrhunderte hinweg bis heute. In historischer Perspektive untersucht die Ausstellung Entstehung, Funktionsweise und Ausbreitung des Verschwörungsdenkens – von den angeblichen Brunnenvergiftungen durch Juden im Mittelalter über Freimaurer und Illuminaten bis hin zu ‚Chemtrails‘ und Impfgegnern. Die exponat- und themenreiche Schau möchte einen Beitrag zu einem gesellschaftlich relevanten Thema leisten sowie eine Hilfestellung für die im Internetzeitalter besonders wichtige Unterscheidung von Fakt und Fiktion geben.
Max. Teilnehmerzahl: Abhängig von den aktuellen Covid-19 Regelungen
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Dauer
01:00