Am 8. Dezember 1624 trug Pater Jacques Brocquart zusammen mit jungen Studenten des Jesuitenkollegs in einer Prozession eine Statue der Jungfrau Maria vor die Stadttore, um sie auf dem Glacisfeld niederzulegen. Dies war der Beginn einer Bewegung der Volksfrömmigkeit, die in der Folgezeit das religiöse und öffentliche Leben der Stadt Luxemburg und des Landes, ja sogar über die Grenzen hinaus, prägen sollte. Im Jahr 1624 stehen wir also am Anfang dessen, was später zur Oktave, einer Pilgerfahrt zur „Trösterin der Betrübten“, werden sollte.
Die Ausstellung, die sich mit der Entstehung der Wallfahrt und ihrer Entwicklung in den ersten beiden Jahrhunderten (17.-18. Jahrhundert) befasst, zeigt eine Auswahl historischer Dokumente und Objekte aus dem Diözesanarchiv, dem Schatz der Kathedrale, dem MNAHA, dem INRA und einer privaten Sammlung.
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