Im Rahmen der Ausstellung "Komm, mir grënnen e Veräin!" (bis zum 9. Juli 2023) hat das Lëtzebuerg City Museum ein wissenschaftliches Werk mit 18 Beiträgen von Historikern und anderen Spezialisten des Vereinslebens in der Stadt Luxemburg veröffentlicht.

Dieses Gemeinschaftswerk fragt nach den Ursprüngen des Vereinswesens in Luxemburg, von den Bruderschaften des Mittelalters bis hin zur traditionellen Vereinskultur des 19. und 20. Die Artikel behandeln zahlreiche Aspekte: den rechtlichen Rahmen der Vereinsfreiheit, die Politik der staatlichen Subventionen, die Berufsverbände, die Rolle des Cafés als Versammlungsort oder die Gleichschaltung der luxemburgischen Vereine während des Nazi-Regimes. Der Leser erfährt mehr über die Geschichte und das Profil so unterschiedlicher Vereine wie Sport- und Musikvereine, Freimaurer, Sprachgesellschaften, jüdische, islamische oder italienische Vereine, ehemalige Widerstandskämpfer bis hin zur Mäßigkeitsbewegung und den Sammlern von Streichholzschachteletiketten.
Mit den Beiträgen von: Evamarie Bange, Henri Bressler, Marie Luisa Caldognetto, Marlène Duhr, Gilles Genot, Mohamed Hamdi, Elisabeth Hoffmann, Eva Jullien, Claude Kremer, André Linden, Elsa Pirenne, Robert L. Philippart, Paul Rousseau, Marc Schoentgen, Renée Wagener.

Unter der Leitung von / hg. von Gilles GENOT.
Sociabilité au Luxembourg / Geselligkeit in Luxemburg.
Sammelband zur Ausstellung "Komm, mir grënnen e Veräin! Das Vereinsleben in der Stadt Luxemburg seit dem 19. Jahrhundert, 25.3.2022-9.7.2023
Veröffentlichungen des Lëtzebuerg City Museum, 2
Luxemburg, 2023
476 Seiten, farbige Abbildungen, Texte auf Deutsch und Französisch.
ISBN 978-2-919878-26-0, 45 €.