Trotz der Tatsache, dass etwa die Hälfte der Weltbevölkerung einen Menstruationszyklus hat, haben wird oder hatte, ist die Menstruation immer noch ein Tabuthema. Daher gibt es in letzter Zeit weltweit immer mehr Manifeste, Engagement gegen die prekäre Menstruation oder neue Produktentwicklungen.

Auch in Luxemburg wird dieses universelle Thema immer häufiger aufgegriffen, sei es die Petition zum menstruationsbedingten Urlaub 2021 oder die kostenlose Verteilung von Hygieneprodukten in öffentlichen Toiletten. Mithilfe von Museumsobjekten, Interviews, Musik, Filmen und Kunst entfaltet die Ausstellung die Diskurse und Debatten der letzten Jahrzehnte, zeichnet die Entwicklung von Menstruationsprodukten vom späten 19. Jahrhundert bis heute nach und gibt den Stimmen von Menschen, die ihre Periode haben, Raum.

Foto: Menstruationsprodukte aus mehreren Jahrzehnten, © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug

Datum

4. Oktober > 19. Juli 2026