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Denkt man heute an die Stadt Trier, so wird man kaum vermuten, dass sie über Jahrhunderte eine Festung war. In der Frühen Neuzeit galt die Stadt an der Mosel, neben Luxemburg und Saarlouis, als eine der wichtigsten Festungsstädte in der Großregion. Und die Festung Trier hatte eine bewegte Geschichte, wechselte wegen ihrer Grenzlage und ihrer strategischen Bedeutung in den zahlreichen Kriegen dieser Zeit häufig den Besitzer. Die mittelalterliche Stadtmauer wurde im 17. und 18. Jahrhundert mehrmals durch vorgelagerte Befestigungswerke und bastionierte Forts verstärkt. Zweimal wurde die Stadt sogar mit weiträumigen Befestigungsringen umgeben, die über die angrenzenden Höhen verliefen.

Der Vortrag blickt auf dieses kaum bekannte, aber spannende Kapitel der Trierer Stadtgeschichte zurück und macht auf die wenigen Spuren aufmerksam, die sich auch heute noch im Stadtbild finden lassen.

Vortrag von Dr. Bernd Röder, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadtmuseum Simeonstift

Intervenant

Dr. Bernd Röder, Wissenschaflicher Mitarbeiter im Stadtmuseum Simeonstift Trier

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Gratuit